Die Physiotherapie hat zum Ziel, eine der drei wichtigen Säulen - die Bewegung - zu unterstützen und wiederherzustellen. Eingeschränkte Funktion eines Gewebes führt oft zu veränderten Bewegungsmustern und manchmal auch dadurch erschwerten Alltagsbewegungen. Nachdem die Patienten in einer ausführlichen Anamnese ihre Beschwerden erläutert haben und sie untersucht wurden, legen die Therapeuten gemeinsam mit ihnen Behandlungsziele fest, die in der Regel zum Ziel haben, diese veränderten Bewegungsmuster zu erkennen und zu ihrem Gunsten zu verbessern.
Manchmal muss man dadurch bereits entstandene Schonmuster zunächst durchbrechen, wobei die Therapeuten beratend, unterstützend und assistiv mit ihren „heilenden Händen“ zur Seite stehen.
Wichtig ist jedoch, dass die Patienten selbst bereit sind, etwas gegen die Beschwerden zu unternehmen und eventuell auch alte Gewohnheiten abzulegen, um dauerhafte Linderung zu erzielen. In regelmäßigen Abständen wird überprüft, ob die Patienten ihren ursprünglich formulierten Zielen schon näher gekommen sind und der Behandlungsplan wird angepasst. Das Ziel ist dabei immer, die Patienten maximal fit und zufrieden aus der Therapie zu entlassen.

Normalerweise führt hier in Deutschland der Weg zum Arzt und das dort verordnete Rezept zur physiotherapeutischen Behandlung, während in den meisten anderen Ländern der EU bereits ein Direktzugang zum Physiotherapeuten Gang und Gebe ist.

Da alle bei KörperGeist arbeitenden Therapeuten zusätzlich zur klassischen Physiotherapieausbildung oder dem Studium der Physiotherapie in den Niederlanden noch ausgebildete Heilpraktiker oder Heilpraktiker für den Bereich der Physiotherapie sind, sind sie befähigt, eigenständig Diagnosen zu stellen. Sie sind dabei nicht an die Vorgaben eines verordnenden Arztes/Ärztin und somit auch nicht an Verordnungsmengen und -dauer gebunden, sondern können selbst entscheiden, welche Therapie für den Patienten passend ist.

Wenn sich die Patienten dazu entscheiden, die Physiotherapie privat in Anspruch zu nehmen, ist für die Therapeuten eine ausführliche Befundaufnahme genauso unabdingbar wie in der Osteopathie, da sie in jedem Fall sicherstellen möchten, dass sie eventuelle Kontraindikationen für eine physiotherapeutische Behandlung ausschließen können.

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